Bei meinem Kater Tesla ist die Diagnose «Katzendiabetes» gestellt worden. Die klare Ansage des Tierarztes war, dass eine regelmässige Futteraufnahme alle vier Stunden das A und O für eine sichere Therapie mit Insulin ist. Mein Problem: Ich arbeite Vollzeit, deswegen kann ich das unmöglich ausreichend kontrollieren. Auch der Gedanke, in der Nacht alle vier Stunden aufstehen zu müssen, war für mich ein weiterer Punkt, weshalb schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden musste. Dabei bin ich auf den CATIT Futterautomaten Pixi gestossen. Der Vorteil der fernsteuerbaren Funktion per App hat mein Interesse geweckt. Da dieses Feature den Preis aber in die Höhe treibt und sich dadurch die Kaufentscheidung bei so vielen günstigeren Mitbewerbern nicht ganz einfach gestaltet, habe ich für euch den Futterautomaten von der Marke CATIT auf Herz und Nieren getestet. Spoiler: Die Investition lohnt sich.
Wie beim Unboxing des CATIT Pixi Trinkbrunnen, den ich ebenfalls bereits getestet habe, gestaltet sich auch der Lieferumfang vom Futterautomaten sehr übersichtlich und selbsterklärend.
Im Lieferumfang enthalten ist Folgendes:
Folgende Features und Produktmerkmale werden vom Hersteller hervorgehoben:
Gut zu wissen ist, dass der Futterautomat mit Notstrombatterien versehen werden kann. Das bedeutet, dass er selbst dann in Betrieb bleibt, wenn die Stromzufuhr für bis zu vier Tage unterbrochen sein sollte.
Das sagt der Hersteller zur App:
Im ersten Schritt habe ich mir die kostenlose App «Catit Pixi» heruntergeladen. In der Registerkarte «Registrieren» kann man sich ganz einfach mit einer E-Mail-Adresse und einem Passwort registrieren. Grossartig finde ich, dass man, trotz Anmeldung mit seiner E-Mail-Adresse, nicht mit störenden Newslettern konfrontiert wird.
Nach der Registrierung landet man auf der Startseite der App. Der Futterautomat kann mit einem Klick auf das Plus und der Auswahl «Pixi Smart 6-Meal-Feeder» gestartet werden. Voraussetzung dafür ist, dass der Automat eingeschaltet ist und das Smartphone mit dem Heimnetzwerk verbunden ist, in welchem sich der Futterautomat später befinden soll. Die App leitet den Benutzer Schritt für Schritt durch den Prozess. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, wird der Futterautomat auf der Startseite unter «Meine Geräte» angezeigt.
Klickt man auf den soeben verbundenen Futterautomaten, gelangt man in den Zeitenprogrammiermodus. Hier können bis zu 5 Fütterungszeiten eingerichtet werden. Es wird dir angezeigt, welche Mahlzeiten noch geplant sind und welche bereits serviert wurden. Falls die Zeiten angepasst werden müssen, öffnet sich mit einem Klick auf die vordefinierten Zeiten ein Fenster für die Anpassung. Als sehr praktisch empfinde ich, dass sich die Mahlzeiten automatisch in der richtigen Reihenfolge einordnen.
Oben rechts beim Zahnrad können allgemeine Einstellungen vorgenommen werden. Nebst den Möglichkeiten, den Futterautomaten umzubenennen, einen Zeitplan für «Bitte nicht stören» einzurichten oder den Ton am Gerät auszuschalten, ist die Funktion «Teilen» sehr interessant. Damit kann der Futterautomat mit Personen im gleichen Haushalt geteilt werden, sodass auch diese die Mahlzeiten anpassen können. Einzig eine E-Mail-Adresse der Person wird dazu benötigt, welche dann eine Mail für den Registrierungsprozess erhält.
Vor dem ersten Gebrauch empfiehlt es sich, den Deckel sowie die herausnehmbare Futterschale zuerst mit Wasser und Seife zu spülen, bevor Futter damit in Kontakt kommt.
Meine beiden Katzen sind glücklicherweise sehr effizient im Erlernen von neuen Dingen. Deshalb gab es bei uns keine grosse Eingewöhnungsphase und Tesla hatte den Dreh sehr schnell raus. Mein Tipp bei vorsichtigen und ängstlichen Katzen: Den Futterautomaten zuerst mit den Lieblings-Leckerlis befüllen und beim gewohnten Ort, wo die Katze frisst, platzieren. Während die Katze aus ihrem gewohnten Futternapf frisst, kann per App eine manuelle Drehung ausgelöst werden. Die Katze kann sich so an das neue Geräusch gewöhnen. Die servierten Leckerlis werden in der Eingewöhnungsphase sicher helfen und den Prozess beschleunigen.
Der Futterautomat gibt standardmässig ein akustisches Signal von sich, wenn eine Mahlzeit serviert wurde. Ich finde das klasse, denn so werden die Katzen auf dieses Signal trainiert. Fast ein bisschen wie beim Training mit einem Clicker. Bereits am zweiten Tag kam Tesla wie ein Marathonläufer angerannt und stürzte sich auf sein frisch serviertes Futter. Während des ganzen Tests hat Tesla nur ein- oder zweimal eine Fütterung verschlafen. Das aber auch nur, weil er sich in der Tiefschlafphase befunden und deshalb gar nichts von seiner Umgebung wahrgenommen hat.
Ein weiteres nützliches Feature sind die beiden Kühlakkus. Gerade im Sommer haben wir festgestellt, dass das Futter viel länger frisch bleibt. Im Lieferumfang ist bereits ein Set enthalten. Ein zweites kann ich aber allen Katzenbesitzer:innen empfehlen, denn so hat man immer ein gefrorenes Set zur Hand.
Ein kleiner Tipp und zugleich ein Manko: Kühlakkus in den Gefrierschrank stellen und nicht legen. Wir mussten leider feststellen, dass sich sonst während des Gefrierprozesses eine grössere Beule bildet und sich die Futterschale nach dem Einlegen der Akkus nicht mehr drehen kann.
Die herausnehmbare Futterschale sowie der Deckel können von Hand mit Seife und warmem Wasser gespült werden. Beides ist bis zu 60°C spülmaschinengeeignet und kann also auch im Geschirrspüler gereinigt werden.
Das Bodenteil sollte niemals unter fliessendes Wasser gehalten werden. Ein angefeuchteter Wischlappen und ein Küchentuch zum Nachtrocknen reichen aber auch völlig aus.
Ich habe den Futterautomaten nun mehrere Monate lang getestet und ich muss sagen, dass ich begeistert bin. Die einfache Handhabung und die intuitive App haben den Test von Anfang an lohnenswert gemacht. Hatte ich die Mahlzeiten falsch getimt, kam mir die App sehr gelegen.
Bei einem Futterautomaten ohne Fernsteuerung hätte ich in diesem Fall nochmals zurückfahren müssen, um die Zeiten manuell anzupassen. Das kann viel Zeit und Nerven kosten und ist mir nun erspart geblieben. Ausserdem gibt mir der Futterautomat eine gewisse Sicherheit, weil Tesla regelmässig seine zwingend notwendigen Fütterungen erhält.
Empfehlen kann ich den CATIT Futterautomaten Pixi allen Katzenbesitzer:innen, die wie ich aus gesundheitlichen Gründen der Katze auf die regelmässige Futterversorgung angewiesen sind oder viel Wert auf die flexible Gestaltung ihres Tages legen und ihre Katzen nicht vernachlässigen wollen. Für mich rentiert sich der höhere Preis aufgrund der App-Steuerung auf jeden Fall. Ich würde ihn mir immer wieder anschaffen.
Fairphone hat im Jahr 2013 mit dem Fairphone 1 die erste nachhaltigere Alternative für Smartphones veröffentlicht. Jetzt haben die Nachhaltigkeitspioniere das Fairphone 5 vorgestellt. Wir haben es für euch getestet.
Hast du dir auch schon mal Gedanken gemacht, einen Trinkbrunnen anzuschaffen, warst dir aber unsicher, was der Nutzen und welches Modell das richtige für deine Katze ist? Ich habe den Pixi Trinkbrunnen von der Marke CATIT für dich getestet und recherchiert, was er für Vor- und Nachteile mit sich bringt.