Test: LEGO 42156 Peugeot 9X8 24H Le Mans Hybrid Hypercar

Zum 100-jährigen Jubiläum des 24-Stunden-Rennens von Le Mans hat sich LEGO etwas Spezielles für die Motorsport-Fans einfallen lassen: das Peugeot 9x8 24H Le Mans Hybrid Hypercar. Während das Original noch in der Prototyp-Phase ist und noch nicht oft im Einsatz zu sehen war, kann man sich nun das Modell – welches die erste Kooperation von LEGO mit Peugeot ist – bereits in die Vitrine stellen. Wie auch schon bei anderen Automobil-Sets haben die Teams von Peugeot und LEGO eng zusammengearbeitet und so viele Details wie möglich auf das Modell im Massstab 1:10 übertragen. Wir haben das Set schon vor dem offiziellen Verkaufsstart für euch testen dürfen.

Der erste Eindruck

Die Verpackung des 18+-Sets ist in schlichtem Schwarz gehalten mit grünen Elementen, welche sich dann im Modell widerspiegeln. Auf der Rückseite findet man auch ein Bild des Originals. Fünf Bauabschnitte warten nun auf mich und ich freue mich, wieder ein LEGO-Technic-Modell aufzubauen.

Bereits während dem ersten Bauschritt fällt mir auf, dass das Modell ziemlich gross wird – ich hatte es kleiner erwartet. Mit den Massen von 50x22x13cm passt der Peugeot perfekt zu anderen LEGO-Technic-Modellen in dieser Preisklasse der letzten Zeit (z. B.: 42141 oder 42125).

Der Aufbau

Die 1'775 Teile, welche zum grössten Teil aus dem LEGO-Technic-Sortiment stammen, sind sinnvoll verbaut und die detailreiche Gestaltung dieses Modells ist sehr auffällig. Das Getriebe und die Radaufhängung fordern mich heraus

Das bleibt bis zum Anbringen der Verkleidung so. Die Beweglichkeit der einzelnen Motor- und Getriebeelemente ist sehr flüssig und spannend zu beobachten. Mit der «Hand-of-God»-Lenkung oberhalb des Diffusors lässt sich das Auto steuern.

Möglichst originalgetreu

Sehr gut gefallen mir die Heckabdeckung, welche sich einfach abheben und entfernen lässt, sowie die Farben des Fahrzeugs. Das dunkle Grau und das grelle Grün passen sehr gut zusammen und sind der Originalvorlage sehr nah. Auch die Haube lässt sich aufklappen und gewährt freie Sicht auf die Federung sowie die bereits angesprochene Lenkung.

Leider stören mich die vielen Aufkleber (über 50 Stück) extrem, welche aber zu einem Motorsport-Modell dazugehören. Damit kommt das Modell noch näher an das Original heran. Allerdings bin ich ausnahmsweise trotzdem froh, dass es sich um Aufkleber (und nicht bedruckte Teile) handelt, da man so selbst entscheiden kann, ob man die vielen Logos und Abbildungen anbringen möchte oder nicht.

Fazit

Ich hatte grossen Spass beim Zusammenbau, da sich dieser recht einfach gestaltet hat und mit nur rund sechs Stunden Bauzeit recht kurzweilig war. Das Aussehen des Autos wird wohl zu reden geben, da es sich meiner Meinung nach sehr vom Original unterscheidet. Mir erscheint es zu kantig, zu offen und zu «unfertig», wodurch es dem doch sehr schönen Hypercar nicht ganz gerecht wird.

Mich stört die schlecht umgesetzte Abdeckung der Reifen und es fehlt dem Modell an Eleganz im Vergleich zum Original. Die Umsetzung der technischen Details ist jedoch sehr gelungen, vor allem das Hybridsystem. Mein Highlight sind die Frontlichter, welche dank fluoreszierender Farbe nachts leuchten.

Aus meiner Sicht eine klare Kaufempfehlung für Fans des 24h-Rennens in Le Mans und der Hypercars, sowie für Anhänger des französischen Autoherstellers. Auch LEGO-Technic-Einsteigern wird dieses Set wohl Freude bereiten.

Test: LEGO Technic Ferrari Daytona SP3 (42143)

Da ist es endlich: das vierte Modell der LEGO «Ultimate Car Concept»-Reihe, welche speziell auf erwachsene Automobil-Fans ausgerichtet ist. Mit 3778 Teilen ist es das bisher teilemässig grösste Modell der Supercars im Massstab 1:8.

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